Links von der Straße, nahe dem Dorf Beli Plast, entdecken Sie eine faszinierende Naturkomposition – die Steinpilze – eine der größten Attraktionen dieser Region. Diese Formationen erreichen eine Höhe von bis zu 2,5 Metern und weisen vielfältige Formen auf. Je nach Lichtverhältnissen changieren ihre Farbtöne von Rosa und Grünlich bis hin zu strahlendem Weiß.
Ihre Stämme sind zart und anfällig für Erosion, während die Kappen hart sind, da sie aus vulkanischem Glas bestehen.
Wie jedes besondere Naturdenkmal gibt es auch für die Steinpilze eine Legende.
Legende von den tapferen Töchtern von Raduil
Laut dieser Legende sind die Pilze die versteinerten Körper der vier Töchter des Kohlenbrenners Raduil. Eines Tages, als die Mädchen Wasser holen gingen, wurden sie von einer Gruppe Räuber verfolgt. Doch die Mädchen scheuchten das Pferd des Anführers auf. Es fiel zu Boden, und sie töteten ihn, bevor sie in den nahegelegenen Wald flohen. Doch einer der Übeltäter holte sie ein, schwang seinen Säbel und schlug den Kopf des ersten Mädchens ab. Als sie den Boden berührte, verwandelte sie sich in einen Steinpilz. Dasselbe widerfuhr ihren Schwestern. Der Angreifer wollte fliehen, aber bei seinem ersten Schritt verwandelte er sich in einen schwarzen Felsen. Bis heute wird der einsame, unschöne, zerfurchte Felsen in der Nähe der Pilze Kаратепе (schwarzer Hügel) genannt.
Die Steinpilze wurden vor vielen Jahren zum Naturdenkmal erklärt, und der Ort beheimatet seltene Vögel, wie das Kanarienvogel und den ägyptischen Geier.
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