In einer Entfernung von etwa 4-5 km von der Stadt Kardzhali, in der Nähe des Dorfes Zimzelen, erzählt das schöne Phänomen "Die versteinerten Hochzeitsgäste" ("Die steinerne Hochzeit") seine Legende - Felsbrocken und eine Vielzahl von verschiedenen Steinfiguren und -formen, die einer Hochzeitsfeier ähneln. Die Figuren haben verschiedene Größen und Farben - weiß, hellrosa und hellgrün, was auf die verschiedenen Mineralien in ihnen zurückzuführen ist, und ihre Höhe reicht von 0,5 bis über 10 m. Die Natursehenswürdigkeit erstreckt sich über eine Fläche von 5,0 Hektar und stellt einen Komplex aus vulkanischen Tuffen mit Rhyolith-Zusammensetzung dar, der etwa 35-40 Millionen Jahre alt ist. Zahlreiche Legenden ranken sich um diesen Ort. Eine davon erzählt eine traurige Liebesgeschichte: Ein junger Mann verliebte sich in ein Mädchen aus einem benachbarten Dorf. Als sein Vater von der Liebe erfuhr, arrangierte er die Heirat. Es folgte eine große Hochzeit mit vielen Gästen. Die schöne Braut ging mit verschleiertem Gesicht vorneweg, gefolgt von ihrem Schwiegervater. Während des Hochzeitszugs kam plötzlich ein starker Wind auf und hob den Schleier der Braut an. In diesem Moment erblickte der Schwiegervater ihre überirdische Schönheit – und unreine Gedanken durchzogen seinen Geist. Der Wind wütete weiter und versteinerte augenblicklich die Braut, den Schwiegervater und alle Gäste. Nur der Bräutigam blieb zurück, traurig und in Tränen aufgelöst. Er flehte den Wind an, auch ihn zu versteinern. Der Wind erhörte seine Bitte, und an der Stelle, wo der junge Mann stand, bildete sich ein kleiner Teich aus seinen Tränen. Die Großmutter des Bräutigams, die das Geschehen aus dem Wald beobachtet hatte, bat den Wind ebenfalls um Versteinerung – auch sie wurde zu einem mächtigen Stein. Das Naturdenkmal wurde 1974 unter Schutz gestellt. "Die steinerne Hochzeit“ ist ganzjährig zugänglich. Der Weg dorthin ist relativ leicht und für Besucher gut begehbar. Ganz in der Nähe befindet sich ein weiteres faszinierendes Naturphänomen – die „Steinpilze“ (Kamenni Gabi) bei dem Dorf Beli Plast.
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