Thymian - Kraut gegen 100 Schmerzen
Auch bekannt als Babas Seele oder Schafsbasilikum besitzt Thymian nachweislich heilende Eigenschaften.Seit der Antike wird er wegen seiner heilenden Wirkung geschätzt..
Dieses aromatische Kraut wächst auf steinigen und sonnigen Hängen, besonders in den Rhodopen. Bekannt aus Großmutters Hausapotheke, wurde es sowohl als Heilmittel gegen zahlreiche Beschwerden als auch als Gewürz verwendet, das Speisen einen unvergesslichen Geschmack verleiht.
Thymian hat eine starke entzündungshemmende, antibakterielle und beruhigende Wirkung. Er hilft bei:
- Koliken, Kopfschmerzen, nervöser Anspannung und rheumatischen Schmerzen;
- Verschiedenen Arten von Husten (akut und chronisch), Bronchitis, Keuchhusten, Asthma;
- Entzündungen im Hals- und Mundraum (in Form von Gurgeln);
- Magenbeschwerden wie Gastritis, Geschwüren, Blähungen und Durchfall;
- Regelschmerzen
Anwendung:
Tee:1 TL getrockneter Thymian wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen, 10 Minuten ziehen gelassen und abgeseiht. Morgens und abends trinken.
Sirup: Thymianblüten mit Zucker in ein Glasgefäß schichten, 3 Wochen an einem dunklen Ort stehen lassen, dann aufkochen. Hilft bei Husten und Bronchitis..
Öl: Frische Blüten mit Olivenöl übergießen, 2 Wochen an der Sonne stehen lassen. Für Massagen bei Rheuma geeignet..
Tinktur: Kraut mit Alkohol 2 Wochen lang ziehen lassen. Wirksam zur Massage bei müden Beinen.
Bad: 100 g getrockneter Thymian aufgießen und dem Badewasser zugeben. Geeignet bei Hautproblemen oder zur Entspannung.
Achtung! Thymiantee wird Schwangeren nicht empfohlen, da er Frühgeburten auslösen kann!
Ernte und Trocknung:
Thymian wird von Juni bis Augustbei trockenem Wetter, am besten mittags, geerntet. Er sollte an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung getrocknet werden.
Die Verehrung dieser Pflanze ist völlig gerechtfertigt – Thymian ist ein wahres Naturjuwel!
Text: Elena Topalova, Sport-Intelligenz-Club „Ahridos“
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